Dixieman Four bei youtube.com: Please don't talk about me when I'm gone und Ool Ya Koo

 

Karlheinz Drechsel (Sächsische Festival Vereinigung e. V./Internationales Dixieland Festival Dresden) schreibt über Dixieman Four:

"Mit unorthodoxer Instrumentalbesetzung spielt das professionelle süddeutsche Hot-Jazz-Quartett die Musik der 'Goldenen 20er' - lustvoll, erzmusikantisch, respektlos, augenzwinkernd und in Knickerbockern. Das verblüffend buntschillernde Repertoire enthält Hits aus alten UFA- und Hollywood-Zeiten, auch herrlich-skurrile Charleston-Gassenhauer wie 'Ausgerechnet Bananen' oder 'Mein Papagei frisst keine harten Eier', es lässt auch Louis Armstrong und den Swing eines Benny Goodman nicht aus. Die Melange ist echt jazzig-virtuos aufbereitet, Jazz und Spaß sind auf hohem Niveau miteinander verflochten, und perfekter Solo- und Gruppengesang setzt dem Ganzen noch den 'i'-Punkt.

Dixieman Four wurde schon mehrfach zu TV-Produktionen und zu Radio-LIVE-Sendungen verpflichtet, trat bei in- und ausländischen Jazzfestivals, in Jazzclubs sowie auf Kleinkunstbühnen auf."

 
 

Walter Fröhlich (wafrö) schreibt über Dixieman Four:

"Der Jazz, längst fester Bestandteil und nicht mehr wegzudenkendes Element der Welt-Musik-Szene geworden, gerät gelegentlich, wie die meisten künstlerischen Äußerungen, auf Holzwege, die in Sackgassen enden. Wo er sich ins Esoterische aufschwingt, das nur noch wenigen Eingeweihten zugänglich und letztlich auch verständlich ist, wo er seine Natürlichkeit und Ursprünglichkeit verloren hat, da werden Jazz und Jazzer zum Problem. Dort, wo geradezu fundamentalistisch über ihn diskutiert wird, wo bei den Musikern der Humor sich auch oder gerade im Musizieren verabschiedet hat, dort verliert er auch seine Freunde.

Umso schöner ist es dann, wenn wieder mal eine Formation auftaucht, die sich vom Verknöcherten verabschiedet hat und was Neues riskiert, indem sie das, was am so genannten Alten gut ist, in Arrangement und Besetzung neu aufpoliert und mit neuem Pfiff und mit Witz präsentiert.

Bei DIXIEMAN FOUR haben sich vier Musikanten gesucht und gefunden: Uwe Ladwig, Tenorsax; Thomas Banholzer, Trompete; Lothar Binder, Gitarre; Knalle Wall, Tuba. Ihr "Arbeitsanzug" sind jene Knickerbocker, die der Jetzt-Generation völlig unbekannt sind, und unbekannt sind den Youngstern auch die Titel aus den Movies von einst, die aber bei den Four LABABIWA nicht nur swingen wie einst, sondern klingen wie jetzt. Der Witz hält mit den Vieren wieder Einzug und das Ergebnis ist ein fröhlicher Jazz, der in die Beine, gern ins Ohr, aber auch im guten Sinn direkt ins Herz geht. Authentischer Jazz mit dem bei gutem Jazz unvermeidlichen Augenzwinkern, ein Hörgenuss für junge und alte Jazzer."